Wegsehen wer keine barocken Ergüsse mag.
Die chlorgebleichten Augen müde vom Neckar meine Hände warm und kalt. Zu dünn bin ich, zerbreche an dem unausgewogenen Hormonchaos. Vier Kilo entfernt nur die Zufriedenheit. Man spricht mich darauf an, Haut und Knochen, sei ich gewogen und für zu leicht befunden. Es müsste mir schlecht gehen, der Körper schmerzt jedenfalls, ist aber zu weit entfernt. Die wirren Gedanken beruhigen sich nicht, haben Angst vor dem Abgrund der unweigerlich auf die Ruhe folgt. Das sterben im Schlaf, die Leere.
Flimmern im Geist, wenn die Außenwelt einbricht und besessen bin ich wo ist Kändler wenn man ihn braucht. Doch das Eisvögelchen rettet mich ich fand sie wieder. Es musste Zweige brechen um ein Nest zu bauen, lebt nicht mehr in seiner Höhle- Meine Nova verbrannt ist deine Sternenfreundschaft, wie das eben mit Leidenschaften so ist. Für dich wiegt das schwerer, doch du hast noch Netz und doppelten Boden. Gut, Zweige zu brechen, es ist Frühling die Bergstrasse knospt und wartet auf Japaner. Und ich denke an Sylvia Plath. Die vielleicht Japanerin ist. Also finde "ich" "mich" wieder das abgelehnte verachtete Gerippe unserer Kultur. Redukt. Finde es ruft das Eisvögelchen und hat recht, ich hatte es verloren irgendwo in den Weinbergen jenseits der Achtung. Sitze in dem Zimmer in dem ich 18 Jahre verschlief und wundere mich wie wenig älter es scheint, gerade mal 6 Jahre alt das "ich". Egal ich kenne das alles. Hesiods goldenes Zeitalter ist weit entfernt, es gibt nichts neues unter der Sonne. Ich werde aufhören zu rauchen, den fahlen Aschegeschmack begraben, noch wenige Wochen.
Gestern saß ich noch auf dem schönsten Platz Darmstadts, der die binären Oppositionen überhaupt total toll und echt klasse voll cool symbolisiert. Aber ich schreibe und beschreibe nichts davon, sonst macht ihn mir noch jemand streitig. Ich frönte dem Schreiben, die Macht war mit mir.
Springe in Gedanken Seil tanze Ringelreihen, und sehne mich nach Neologismen die das blonde Köpfchen suchen. Also finde mich gefälligst Muse! Man soll sie nicht zwingen, ich kann warten.
Donnerstag, April 20, 2006
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1 Kommentar:
Mein Kiesel im Mund der kleinen Vögelfrau, dort im Zimmer zwischen Weinflaschen, die wir nicht tranken noch immer der Geruch von billigem Haarspray. Wo Baudelaire gegen unsere Kunst ein Niemand ein Scharlatan. Die Auf und Abtritte des Mannes der nun dir gehört, der Böse der doch nach dem Schwimmen im Zeitfluß der Liebste mit dem weißen Roß gegen Lindwürmer kämpft. Nulpenworte Tulpengewächs Spargelpervers tropfen Frühlingsworte alles vögelt und plätschert, es stöhnen sogar schwule Schildkröten in Mutters Garten. Meine Hand hast du genommen, mein bretonischer Fels, du Hugenottin strenge alberne Diva. Und selbst in dieser Zeit wo graue Männer um mich schleichen kann ich nicht lassen dem Klang zu folgen, im Herzen, als deine Elbenfinger das Klavier in dieser Menschenfabrik... Ich freue mich an dir Calla.
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