Freitag, April 21, 2006

Betrunken

versunken, schwerelos im Schlamm der Welt mit einem Engel der mich beschützt und fallen lässt zerfallen lässt... schrieb ich mit 14 heute: in zu viel Weißwein, das Lachen der griechischen Tragödie unter mir, und ein Vater der ... lassen wir das. Schlosspark und Neckar, Gedichte und ich weiß wieder was mir fehlte. Es ist die Gemeinsamkeit das Vertraute, ob es ein Fehler ist wegzuziehen, ohne etwas mitzunehmen? Ich werde erkannt nicht im biblischen Sinne aber von Schifferdecker wenn ich ein Problem mit dem Auto habe von Fremden, die mich kennen, sich an den Familiennamen erinnern. Egal das alles ?

Unter unserem Rücken

ein Band von Betten

unsere Betten in den vielen Ländern,

im Nirgendwo der Nacht,

wenn rings ein fremdes Zimmer versinkt.




Ach Hilde Domin, du hast so recht was ist schon Freiheit wert...



Und daß Wert so tastaturmäßig, egal, der Weisswein, zwei Flaschen und rings um mich versinkt schon ein vertautes Zimmer. Was auch immer ich bin, Japanerin oder vielleicht Harpye, oder sechs Jahre alt ich werde kein Übergang, und leide übergehe den Gang nichts wird übergangen zum sein. Was auch immer wohin führt das alles? Zum grauenvollen Morgengrauen, dem Kater und der Melanie, der schwarz völlig egal ist trotz des Namens. Langen und bangen in schwebender Pein. Wir sagten Gedichte auf an diesem Abend meine Mutter glänzte, wie soll man da mithalten trotz des geringen Alters?
Und die Musik des abends war Iron Maiden, der Wein Muskat. Die Leserin dieses Beitrages wundert sich weil er nicht rund geschlossen witzig oder feinsinnig ist. Ich habe Lust zu schreiben, wer liest ist egal, und Sinn sollen die Sinnlichen suchen, ich habe ihn nicht. Ich habe nur meinen Begleiter den Fluß. Er war ruhig , Wildgänse und Geschichten von der Flut und Brombeeren die so süß an unereeichbaren Stellen wachsen. Heute breitete sich der Neckar aus, erfreute mich glänzend und auch das wegmassieren einer Spannung an der griechischen Tragödie. Sie sucht einen Manager für Umzüge, ich bin nicht bereit. Wer ist das schon, das Weib soll selbständig werden, dabei ist Hilfe unerwünscht, als würde man für die Jungfräulichkeit ficken... Ich habe es aufgegeben und könnte Bücher darüber schreiben was nicht hilft, Anleitung zum verhinderten Umzug. Morgen ist für Griechen Ostern, wenn ich Zeit habe gehe ich hin und hin und wieder erfreut mich die Tatsache, dass ich nicht zufrieden bin. Tausche Glück gegen Inspiration so leicht ist das.

1 Kommentar:

Der Donm hat gesagt…

... dabei ist es so einfach: Pack deine Sieben Sachen, die, die wirklich mit müssen, und ab dafür ! "Der hat gut reden" möchte man da sagen - ich aber kontere mit dem bewusst Erlebten. Bin ich doch schonmal fast von heute auf morgen von einer voll eingerichteten 100qm-Wohnung im Saarland nach Kiel in ca. 10,5qm Wohnheim für Studenten gezogen - wobei ich mich der meisten materiellen Besitztümer durch verschenken oder verwerfen entledigte. Was dich hier hält, sind Erinnerungen. Irrlichter der Vergangenheit, die auch als Besucherin wieder geweckt werden können, vertrau' mir da! Es ist nicht gut, dass der Mensch alleine sei? Sagt ein altes Buch, von dem man nicht weiss, ob es richtig übersetzt wurde - und wie ich Dich kenne (wenn auch nur schlecht, da sehr kurz) wirst du nicht lange mit deinem Freund alleine sein. Berlin bietet viel, ich war da schon (ist mir aber zu laut).

Und was die Geister der Vergangenheit angeht - manchmal quälen sie einen vor dem Einschlafen, das ist schon wahr - aber wir wissen alle (oder besser: wir glauben zu wissen, weil du erzählt hast), was Dir Qual bedeutet, oder? ;)

Also: Bücher in 3-4 Kisten, eine Matratze, 2 Teller und ein Kochnapf und ab dafür in Richtung Veränderung, wenn die zeit reif ist. Mach was draus.