Freitag, August 24, 2007

Ich fühle es im Wasser- ich rieche es in der Luft

Es gibt soetwas wie Gedankenübertragung. Es gibt Zeiten die geschaffen sind für Kontingenz. Jahre plätschern dahin, ohne, dass etwas geschieht- und plötzlich steht die Polizei vor der Tür, Eisvögel verlieben sich in Felsen und Simones werden besucht. Dann erscheint Licht durch die Wände des Lebens...es aprioriet nicht mehr. Ich werde und es gibt keine Statik Zigarettenschachteln schweben zur Decke und Flüsse vom Meer. Eine philosophische WG Sitzung jagt die nächste und Derrida spricht zu mir. Nein, wahnsinnig werde ich noch nicht- obwohl ich dazu neige mir Menschen herzuwünschen die von der Zeit verspült sind. Ich sinniere über das bisher Erlebte und komme zu manchen Schlüssen. Schlössern. Mir sind die Gesichter der früher gelebten Leben kaum mehr präsent, es ist als ob ich beginne selbst zu werden. Aber wehmütig und senil macht das ganze nostalgische schon. Ich wünsche mir Gespräche bis tief in die Nacht. Dienste aus Freundschaft- Badewannengespräche. Ich lese Scheibenweltenromane und denke an Fremde in der Wüste. Ich wünsche mir die Illusion des Verstehens. Was für ein Zauberer- was für ein Zauberer der das vollbringt. Die Illusion es gäbe etwas da draussen. Ich denke an das Schwestertier, das mich heute nährte. Und weiß, das ist kein Zauber, das war schon immer ein zwillingssprachliches Nähern. Wir zerstörten ein Zimmer und hielten Minuten im Licht fest. Ich brauche- mehr Licht

Montag, August 13, 2007

la vie n'en est aucune élevage des chevaux

Ja, ich schöpfe gerade die Möglichkeiten meines Macs aus und siehe da, Maus unten rechts in die Ecke es erscheinen lustige kleine Werkzeuge zum übersetzen, Flüge buchen, außerdem das Wetter der nächsten sechs Tage, ein Taschenrechner.. isses net schee!!! Ich geb halt gerne an la vie nen est aucune élevage des chevaux.

Montag, August 06, 2007

liebeslotterleben

Wiedermal sieht die Wohnung furchtbar aus, meine Ernährungslage neigt sich dem kritischen "Ich habe die letzten Maultaschen gegessen" Punkt und ich schiebe alles vor mir her. Das Wochenende war grandios schön, nur leider gilt es nun den Müll wegzuräumen und lästige Dozentenemails zu schreiben. Ich sitze also da und mache nichts. BOABINNICHKAPUTT nach so nem Freibad- und Kinowochenende mit Freund und Nachbarin ist man aber auch sowas von geschafft. Das anstrengende in der Sonne liegen und im Kino sitzen war aber auch wirklich zu viel. Da sitz ich doch jetzt lieber gemütlich in der Küche und lausche den Klängen der Spülmaschine, gehe im Geist nochmal alles durch was ich eigentlich machen müsste und sage mir, heute nicht. Morgen, ja morgen steh ich um 8:00 Uhr auf und dann-
naja hab ich wahrscheinlich immernoch Muskelkater vom tunken...

Mittwoch, August 01, 2007

Alles wird gut

- nur wann, fragt man sich manchmal, mein Telefon ging genau einen Tag, meine Chefin ist wiedermal weg, und neue Mitarbeiter? Noch in weiter Ferne, dafür sind die Kopfschmerzen zurück, über die dankenswerterweise in der Sendung delta berichtet wurde gestern. Leider nicht gerade hilfreich, aber ich habe ja Tabletten für sowas. Ansonsten knackt der beste Angelberichteschreiber aller vergangenen Zeiten bald meinen Barbenrekord und kommt dieses Wochenende zu mir. Ich war gerade auf der Gänseblümchenwiese ohne den Exhibibitionisten zu sehen. Ansonsten ist es still in der WG. Der Philosoph arbeitet, der Pädagoge ist verschollen und Miss Mia weg. Leider ist Feliksa gezwungen ihren Geburtstag in Polen zu feiern und ich langweile mich so. Langweilen ist eine nette neue Beschäftigung, der man nachgeht statt aufzuräumen. Meine WG Kollegen haben die Wohnung auf Vordermann gebracht (wer ist dieser Vordermann überhaupt, hat er Hintermänner? ist er möglicherweise schwul?) Ich jedenfalls schreibe völlig sinnlose Texte ins Netz statt mein Zimmer und die vielen wichtigen Unterlagen in Ordnung zu bringen. Außerdem koche ich Kartoffeln, die keine Birnen oder Äpfel sind (Grundbirne, Grumbeere, Erdapfel) weil ich morgen Kartoffelsalat oder Bratkartoffeln mache je nach Wetter- interessiert keine Sau, ich weiß, aber mir ist langweilig. Es ist schön zur Abwechslung was sinnvolles zu tun, sowas wie nach Horst Evers Wasser kraft meiner Gedanken zum kochen zu bringen. Ach ja am Schluss noch etwas Schleichwerbung: Simpsons auf großer Leinwand zu sehen ist gut. Also! wenigstens etwas ist gut.