Donnerstag, September 07, 2006

Schönheit

Der sanfte Nebeldunst umschmeichelt die dunklen Obstbäume einer in den Himmel getauchten Landschaft. Aquarelltöne dieser verschlafenen Gegend unbemerkt von den Blinden die zur Arbeit hetzen. Berauschen könnte ich mich an ihr wie an schwarzen Locken um ein schönes Gesicht. So nah war ich dem Himmel noch nie und es ist keine Frucht der Erkenntnis die mir die Schlange reichte, nur ein Apfel. Die Sterne waren gestern weit ins Schwarze gestreut, ein euphorischer Sähmann würzte den Himmel. Schritte durchs nasse Gras, über den Kirchplatz eines Dorfes. Unbemerkt grub sich ein Lächeln in mich, zu tief um es noch herauszureissen. So gern würde ich Drachen besiegen und ihre Köpfe verschenken. Ich wollte ich könnte dieses geschenkte Lächeln aufwiegen. Und böses schreibe ich nicht, denn ich bin nun im Himmel. Hinter den Nebel gefahren, die Wolken schließen mich ein.

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