Dienstag, Juli 11, 2006

Wandlungsfähig

Entspannt sitze ich in der Höhle des ausgeflogenen Eisvögelchens. Drei Tage Mainz liegen vor mir, sowie noch ein wenig Arbeit. Danach bin ich sie los. Und dankbar für dieses Jahr, das nicht mein glorreichstes aber so sind Zwischenstationen eben. Lästerschwein, so du mich liest, ich warte noch immer auf deinen Blog! Ansonsten gilt: Lieber ein wenig Angst als halb gelebt. Und so stürze ich mich neuen Herausforderungen entgegen. Fall Schirm? Meine e-mail ist bekannt! Und es tut mir traurig so indiskret sein zu müssen aber: Eisvögelchens Wohnung ist schön. Da gibt es schwarze Teller, edel geformtes Besteck, einen hübschen Sessel und ein Bild aus alten Tagen, dem bald ein neues folgt. Die Lampe sieht aus wie aus einer Bibliothek, grün, so klischeehaft. Und man sieht bis nach Mannheim, wo die Sonne ihr Blut in den Himmel aushaucht. Es ist immer Sommer (blöder ohrwurm von den Neubauten verfolgt mich seit mehreren Stunden ist einfach nicht wegzukriegen). Um Einhörner zu fangen muss man Jungfrau sein. Hortus Conclusus (auch so ein Ohrwurm). Egal, ich habe jedenfalls meinen Hunger wiedergefunden. Er war in der Altstadt Heidelbergs versteckt. Im Westen nichts neues. Aber würdet ihr meinen durchsichtigen Freund Justus fragen, so erzählt er euch von Eis, das ich im Krankenhaus aß, wegen der Mutter. Er erzählt euch von dem freundlichen Anonym der eine Vogelspinne sein eigen nennt. Genau den Vampyr meine ich. Außerdem würde er wohl sagen, dass das Leben ein langer ruhiger Fluss sei. Ein gezähmter Gesell, der zwischen Bergen zum Vater fließt um aufzugehen. Justus ist zur Zeit vernünftig. Ich renne Leuten in Anzügen hinterher und frage sie warum sie aussehen wie geklont. Dann lacht er schüttelt den Kopf und sagt, ich glaube das hatten wir bereits hinter uns. Und was soll ich sagen? Er hat recht.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hiho!

Ja, ich habe eine Telefonnummer zum Schirm, soll ich sie schicken?
Ach ja, mein Hunger ist fast vergangen, ich nähere mich Deinen 112 Pfund und freue mich darüber...
Morgen bin ich vom Chef zum Essen eingeladen worden, KRAMPF.
Desweiteren gibts nicht viel Neues aus der Stadt in der die Sonne untergeht.
Wenn Du Sie siehst denk an mich, so wie ich in letzter Zeit viel an Dich denke meine kleine Wolke...
Wegen den Fotos müssen wir uns auch treffen, schick mir doch Deine aktuelle Telefonnummer, ich ruf Dich an!

Schlaf (wach) gut, ich hoffe die Eule war ein gutes Omen,
E.

Nemesis hat gesagt…

Du sollst! Ich denke an dich. Wochenende habe ich Zeit wie du weißt.

Anonym hat gesagt…

Dumpf Schwüle dieser Tage wirkt etwas drücken.
Dennoch - ich fand wieder etwas des Getränks alter Tage,
im materiellen Sinne.
Meld Dich mal wieder!

Anonym hat gesagt…

Die Hitze des Sommers scheint mir nun wirklich ein wenig die Sinne zu verwirren.
ganz wieder meiner Gewohnheit kommen mir Gedanken, vielleicht doch mal eine Dummheit zu begehen...
Verwirrend...