Freitag, Juli 14, 2006

Abstandhalter

Also, warum ihr nix von mir hört hat einen einfachen Grund. Ich bin nicht da. Also verbringe meine Zeit leicht obdachlos, mal hier mal da, und finde zurück zu meiner alten Gelassenheit. Also brauche ich Zeit um Abstand von den ansteckenden Unsicherheiten der Anderen zu gewinnen. Gemeint ist damit hauptsächlich mein Job. Also nix gegen euch meine Freunde und Schwester, aber ich bin gerade etwas selbstsüchtig berauscht von der Idee, dass ich eigentlich allein ziemlich in mir ruhe. Es entschuldigt sich für ihr Fehlen motte, die gerade dabei ist wieder ihr altes Selbstbewustsein zu erlangen und dafür Distanz braucht. Wer offensichtlich keine mehr braucht sind meine Nymphensittiche. Jahrelang streiten und ignorieren sie sich, kaum bin ich weg legen sie Eier. Ach ja, und Heidelbergs Kioskbesitzer sprechen einwandfreies Französisch, als ich das feststellte, und ebenso dass meine Sprachkenntnisse da nicht heranreichen fuhr es vorbei. Ein Schiff wird kommen, voller Müll mit dem Namen Bernadette...
Homo Faber, ich fühle mit dir.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ein lachendes und ein weinendes Auge ob Deines Fehlens.
Doch das Lachende überwiegt.
Wieder fehlt das Wort in der Deutschen Sprache,
welches sagt, dass ich Dir die Tage der Freiheit neide, ohne sie zu missgönnen.
Ich wünsche Dir Viel erfolg auf der Suche nach dem alten Selbstbewusstsein - Bewusstsein eines alten Selbsts ?
Frische Worte treffen doch Maximal, dem Namen nach,
Der Mensch der macht, oder der Macht unterworfen, welche willkürlich lenkend Schiffe vorbeitreiben lässt -
dem Wind entgegenstehen, und sich die Haare von ihm zerzausen lasen,
oder sich von ihm davonwehen lassen ?
So blicke ich auf den Schirm der Nacht, und hinterlasse ein paar Worte, während Du Disen Tanz tanzt.

Doch wieder genügend mit den Worten gespielt,
flieg weiter - frei wie ein Vogel durch den blauen Nachthimmel,
und berichte von dem was DU sahst,
wenn Du wieder landest.

Nemesis hat gesagt…

Bei uns wir Damen kann man das Wesen gewöhnlich aus dem Namen lesen. Wo es sich allzu deutlich weist, wenn man uns
Sarasvati? Nemesis? Saga? Sedna? Brigantia? Brigid? Luonnotar? Sachmet? Bastet? Ixchel? Nüwa? Orisha? Kokopelli-mana? Turan? Hathor? nennt.
Ich bin Aschera, und mich verhöhnt man nicht wie Baal Zebul. Wir Frauen hatten eben den wohl ungewollten Vorzug des Wirkens im als unwichtig empfundenen Raum.

Ziemlich alt, das Bewusstsein, ich meine älter als ich.