Mittwoch, Juni 07, 2006

Theatralik des Alkohols

Also zu später Stunde mit der griechischen Tragödie, da zwei Tage am Stück Dienst sei mir dies verziehen, besonders aufgrund des Muskat. Wir leerten zu dritt zwei Flaschen. Ich muß es einfach zwanghaft für die Aussenwelt (die feindliche) festhalten, weil es Nacht ist und ich besoffen aber vor allem weil Rosamunde Pilcher das Skript zu diesem Stück schrieb: "Er war erleichtert." "Und das hat dich traurig gemacht?" "Nein, ich glaube das ist Liebe." "Ich bin sicher er liebt dich auch." "Ja, aber das reicht manchmal eben nicht. Für sowas braucht man auch Stärke, und ich weiß nicht ob das in diesem Fall nicht zu viel verlangt ist." Die Rechte für diese kitschige Szene verkauft die Protagonistin an die ARD und leistet sich dafür ein Ferienhaus an der französischen Atlantikküste wo sie fortan mit ihrer Konkurbine ein glückliches und erfülltes Leben führt. In diesem Sinne "Ich glaube das könnte einen Affront bedeuten."

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Manchesmal findet sich die Wahrheit doch auf dem Boden einer Flasche...

Ich werfe heute einmal nicht mit Zitaten,
sondern belasse es dabei,
dass die Stärke auch darin liegen mag, den Wandel der Zeit mitzuvollziehen.