Ich liebe den Wahnsinn auch dann, wenn er in meine Wände einbricht und mich daran erinnert wie brüchig dieser Konsens Realität ist. Und dann und wann liebe ich die Realität, besonders, wenn sie mit dem Hintern eines Renault Megane gesegnet ist. Ich liege in einem Bett, das geliehen ist und spüre ein schläfriges Kuscheln unter der Decke. Ich stehe vor einer Fabrikhalle und friere in zu engem Latex, ich irre durch den Dschungel und spüre das Aussetzen des Herzschlags. Ich weiß was das alles wert ist, das Glück aufeinander aufzupassen, wenn man sich verletzt.
Und zwischen diesen beiden Extremen kann ich mich nicht sattleben- noch nicht. Und ich bin froh nicht selbstsicher zu sein, ich bin froh nicht zu wissen wohin ich laufe und froh neben dem Pragmatismus einzuschlafen. Ich liebe das Blau unserer Wände. Danke
Montag, März 09, 2009
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1 Kommentar:
Trotz alledem bis Du eine weitere Antwort schuldig: Welches ICH soll denn nun erleuchtet werden??
Danke für einen wohltuenden Abend!
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